Industrion


W E L K O M   I M   I N D U S T R I O N

IndustrionAm letzten Tag der Projektwoche unternahm die ganze Jahrgangsstufe 11 einen Ausflug ins Museum „Industrion“ in Kerkrade. Treffpunkt war um halb zehn vor der Museumstür. Mit dabei waren neben unserem Beratungslehrer, Herrn Heinrichs, auch die Refrendarinnen Frau Frank und Frau Alles.

Wenn man an das Wort Museum denkt, ist der erste Gedanke: Langweiliges Gerede, „Rumgehen“, das Anfassen-Verboten-Schild betrachten (dementsprechend auch: Regeln brechen) und so schnell wie möglich: Den Drang nach draußen in die Freiheit befriedigen.

Brückenbau1Brückenbau3Im Industrion in Kerkrade leisteten wir dagegen viel praktische Arbeit. Diese fing beim „Brücken bauen“ an: Eine gute Baukonstruktion erstellen und umsetzen, sodass mindestens 6 kg Gewicht ausgehalten werden kann. Natürlich versuchten wir alle den Rekord von 16 kg zu brechen.

Höchst qualitatives Arbeitsmaterialien wurden uns bereitgestellt, um uns die Bewältigung der Aufgabe „leichter“ zu machen, nämlich ganz dünne Holzstäbe, etliche dünne Nägel (mit denen man höchstens Pappe an die Wand hängen kann), rote Wolle, Schnüre und einen Fingerhut, der beim Nähen eigentlich zum Schutz dient, beim Brücken bauen aber dazu genutzt wurde, die Nägel mit den Holzstäben „irgendwie“ fest zu verbinden.

brückenbau2Insgesamt hatten wir eineinhalb Stunden Zeit eine haltbare Brücke zu bauen. Urplötzlich hieß es „Noch 20 Minuten“ und dann hatten viel Gruppen richtig Stress, da manche noch nicht fertig waren mit ihrer Brücke.

Schließlich war die Zeit um und jede Brücke wurde ausgetestet (nur so nebenbei: die Brücke meiner Gruppe hielt stolze 9 kg aus und stieg auf den 2. Platz).

Es war eine reine Mädchengruppe – Sandra, Anna, Katharina und Nicole – die nur knapp am Rekord vorbeischrammte. Erst bei 15 kg Gewicht stürzte die Brücke leider ab.

Jedoch bewiesen auch andere Brücken besondere Leistung der Brückenbauer. Nur knapp haben sie gerade mal das Mindestgewicht von 6 kg erreicht: Ich sag nur: Respekt, nicht schlecht. Aber es wäre jetzt gemein die Namen zu veröffentlichen (soll ja keiner nachmachen).

BelastungstestKatastropheDabei muss jedoch gesagt werden, dass die Brücken auch nach ihrem „Design“ bewertet wurden.

3DDa die andere Hälfte der Stufe sich parallel einen 3D-Animationsfilm ansah und anschließend Fragen rund ums Museum und aus dem „Roboterleben“ in der Ausstellung „Robots“ beantworten musste, war zunächst eine 20minütige Pause angesagt.

Anschließend beschäftigte sich diese erste Gruppenhälfte der Stufe mit dem Abenteuer des Brückenbaues und die Gruppenhälfte, der ich zugeteilt wurde, schaute sich zeitgleich den 3D-Animationsfilm an. Direkt am Anfang wurde uns empfohlen, kitschige schwarze Brillen anzuziehen, sonst würden wir in so was wie ein Winterschlaf fallen, in dem wir nie wieder aufwachen würden (auf deutsch: sonst hätte der Film keinen Effekt und es wäre alles so lahm, wie wir es uns vorgestellt hatten). Der 3D-Film war jedch sehr amüsant. Es war eine lustige Vorstellung und natürlich durfte der eine oder andere 3D-Effekt nicht fehlen, der vielleicht einigen doch einen kurzen Schrecken eingejagt hat. Aber mehr will ich jetzt nicht preisgeben. Am Ende der Vorstellung zogen wir die Brillen aus und kehrten in die reale Welt zurück.

Robots1RobotsWie die anderen sind wir dann „Frage für Frage“ durch die Ausstellung „Robots“ marschiert um die Antworten „herauszufischen“.

Es gab Roboter fast aller Arten. Und auch einen ganz besonderen, der von uns die größte Aufmerksamkeit bekam, denn er konnte lachen, weinen, reden oder einfache Gefühle eines Menschen imitieren.

Am Ende gab es dann ein kleines Präsent für uns alle als Dankeschön für unser Kommen. Wir alle konnten einen kleinen Einblick in  moderne Technologie mitnehmen.

Es war ein echt toller Tag. Das Museum Industrion ist wirklich empfehlenswert. Macht doch bei nächster Gelegenheit mal einen Tagesausflug mit der Klasse zu diesem Museum. Ihr macht mit dem Vorschlag, dass Industrion zu besuchen, bestimmt keinen Fehler.

Ich wünsch euch schon mal jetzt viel Spaß bei eurem zukünftigen Besuch im Industrion 😉

Autorin: Elisabeth Adeyanju Omonga