Nachwuchs in die Bütt


Sich mit der Absicht, ein erwartungsvolles Publikum zum Lachen zu bringen, auf eine Bühne zu stellen, milewicz.jpgerfordert Mut, Kreativität, Selbstbewusstsein und nicht zuletzt eine Menge Humor. Diese Eigenschaften und noch viel mehr stellten mit Lena-Sophie und Niklas Milewicz eindrucksvoll unter Beweis.

Sie traten auf beim Wettbewerb „Nachwuchs in die Bütt“, der am frühen Montagabend im Senioren- und Betreuungszentrum der  Städteregion bereits zum zwölften Mal stattfand

Unter der „scharfen“ Beobachtung der Juryund nach langer Beratung fällte die Jury schließlich ihr Urteil: Der Vortrag von Lena-Sophie und Niklas Milewicz bekamen die Bestnote.

Wohl jedem Vollblutkarnevalisten dürfte das Herz aufgehen, wenn die achtjährige Lena-Sophie Milewicz ihren Charme spielen lässt, wie selbstverständlich auffordert „Musik ab, Herr Kapellmeister“, um dann gemeinsam mit Bruder Niklas „Fastelovendsleedchere“ zu schmettern: „Do laachste dich kapott, dat nennt man Camping.

Nicht auf den Mund gefallen

Klar, dass Schwester- und Bruderherz alles andere als auf den Mund gefallen sind. Und geschwisterlich alles teilen. Etwa das Ferrero-Küsschen. Die Schokolade für Lena-Sophie, die Haselnuss für Niklas. Logisch auch, dass „Ötzi“ aus unserem westlichen Nachbarland stammen muss. „Nur ein Holländer geht mit Sandalen ins Hochgebirge“, kombiniert Lena-Sophie scharfsinnig.

Auch in Mathematik ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar: „Bei der letzten Arbeit hatte ich nur die erste Aufgabe falsch. Zu den anderen elf bin ich leider nicht mehr gekommen.“ Abschließend machte sie ihrem Bruder noch den Unterschied zwischen einem Nilpferdmännchen und ihm deutlich: „Der eine hat eine große Nase und einen dicken Hintern, der andere lebt im Wasser.