Am Mittwoch, dem 24.05.2017 fand um 14.15 Uhr in der Mensa der Gustav- Heinemann- Gesamtschule Alsdorf ein Austausch mit drei geflüchteten Menschen aus Syrien statt und wir waren für euch dabei.
Die Schülervertretung der Gustav-Heinemann-Gesamtschule wollte in einer gemütlichen Gesprächsrunde mit geflüchteten Menschen in den Dialog treten. Die Schüler des 11. Jahrgangs haben dazu drei Menschen mit ihrer Fluchtgeschichte eingeladen, die mit einer Dolmetscherin an dem Treffen teilnahmen. Die Gesprächsrunde bot Anlass und Gelegenheit, sich über die Geschichten und die Erfahrungen auszutauschen.
Frage: „Wie geht es deinen Eltern jetzt?“
Antwort: „Ich habe aktuell keinen Kontakt zu ihnen, aber ich weiß, dass es ihnen gut geht.“
Frage: „Fühlt ihr euch wohl in Deutschland?“
Antwort: „Als wir hierher kamen hatten wir ein wenig Angst davor, was passieren wird. Deutschland ist ein gutes Land und wir würden uns freuen, wenn ihr keine Angst vor uns habt. Ich war schon in vielen Ländern, aber die Deutschen sind die nettesten Menschen.“
Frage: „Wie lebt ihr und seid ihr zufrieden?“
Antwort: „Ich bin 33 Jahre alt. Ich wollte meine Schwester nach Deutschland holen und das hat 5 Jahre gedauert, aber jetzt ist alles gut. Man darf nie aufgeben. Ich lerne die deutsche Sprache und werde dann eine Ausbildung machen.“
Frage: „Hattet ihr Essen und Trinken?“
Antwort: „Wir hatten wenig Essen, doch hier sind wir in Sicherheit und sehr zufrieden.“
Frage: „Habt ihr in Deutschland auch negative Erfahrungen gemacht?“
Antwort: „Nein, die Menschen waren sehr höflich und haben uns geholfen.“
Frage: „Wollt ihr in euer Land zurück gehen, wenn dort alles wieder gut ist?“
Antwort: „Das ist jetzt schwer zu beantworten. Im Moment haben wir keine Vorstellungen und müssen abwarten, wie sich die Lage in Syrien entwickelt.“