Projekttage „Antisemitismus und Rassismus“


Projekttage 2018An den Projekttagen durften 30 Schüler und Schülerinnen des neunten Jahrgangs mitmachen. Die Projektleiter reisten aus Berlin an, um die Schüler zu Experten für den Unterricht auszubilden. Den Teilnehmenden wurde ein geschichtlicher Abriss vom christlichen Antijudaismus über den modernen Antisemitismus und den Nationalsozialismus bis hin zu Erscheinungsformen, die sich nach 1945 herausgebildet haben, erläutert.

Mit Hilfe diverser Methoden wurden die Ursprünge, Erscheinungsformen und Funktionsweisen des Antisemitismus thematisiert und kreativ bearbeitet. Das Projekt begann mit Übungen, die das gegenseitige Kennenlernen förderten. Thematische Einstiegsübungen führten zur Fragestellung, was mit dem Begriff Antisemitismus gemeint ist. Biografisches Arbeiten ermöglichte eine Auseinandersetzung mit jüdischen Lebenswelten und mit Antisemitismus in der eigenen (Familien-)Geschichte. Verschwörungstheorien waren ein Thema und auch aktuelle Diskussionen über die Echoverleihung. Darüber hinaus wurde auch über allgemeine Themen wie die Entwicklung von Vorurteilen und Stereotypen, Diskriminierung und das Heimatgefühl gesprochen.

In den letzten drei Tagen drehten die Teilnehmer/innen drei Kurzfilme, in denen ein Teil der Erarbeitungen einflossen. Die Ergebnisse wurden in der Mensa vorgestellt und diskutiert.