Schulübergreifender Mathematik-Workshop der Gesamtschulen Alsdorf und Eschweiler
Die angehenden Abiturienten der Stufe 13 trafen sich erstmalig zu einem samstäglichen Abituraufgabentraining
Eschweiler, Samstag, 07.März 2009 morgens halb zehn in Deutschland
Am ersten Märzsamstag trafen sich Schüler aus zwei Leistungs- und drei Grundkursen zum ersten Mal, um gemeinsam für das anstehende Zentralabitur im Fach Mathematik zu lernen. Diese Treffen wurde als schulübergreifende Zusammenarbeit zwischen der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf und der Gesamtschule Eschweiler (Waldschule) von den betreuende Lehrern initiiert und vorbereitet. Diesmal hatten sie sich die Eschweiler Gesamtschule als Tagungsort ausgesucht.
Auf die Schüler/innen warteten sechs erfrischende Stunden Mathematiktraining, die auf die Abiturprüfung vorbereiten sollten. Scheinbar wussten die Schüler/innen nicht genau, dass dieser Tag eine freiwillige Zusammenkunft war, denn wieder erwarten waren wirklich fast alle pünktlich erschienen.
In Eschweiler angekommen, machten sich die alsdorfer Schüler/innen mit dem unbekannten Territorium der Gesamtschule Eschweiler bekannt… nicht lange hat es gedauert, bis erste Kontakte geschlossen wurden.
Die Lehrer unterschiedlichster Schulen stellten sich vor und schnell wurden die Themen des Tages bekannt gegeben:
Ana /Lina und Matrizen…
Aber wer waren denn nun schon wieder Ana & Lina??
Um dieser Frage nachzugehen teilten die Schüler/innen sich kurzer Hand in Gruppen auf und lernten einige neue Gesichter kennen, mit denen sie das gleiche Leid teilten. Sie versuchten nun die Aufgaben ohne Hilfe der Lehrer/innen zu lösen und konnten bei Problemen die zahlreichen „Leidensgenossen“ fragen…
Das Themenspektrum der Linearen Algebra wurde in all seinen für die Abiturprüfung relevanten Facetten abgedeckt. 65 Schüler/innen beschäftigten sich mit Aufgabenstellungen über die Louvre-Pyramide, Seilkräften an Stadionbauten, Bienenzellen als Rhombendodekaeder sowie Populationsentwicklungen von Kleinstieren. Nach einer Weile konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Schüler an der Krankheit „Mathephobie“ erkrankt waren. Ernsthafte Anzeichen hierfür waren, dass Kirchturmspitzen Gegenstand der Gespräche waren und Stifte häufiger für die Beschreibung von Geraden und Ebenen herhalten mussten.
Doch wofür waren dann die Lehrer da?
Natürlich um eine „Kaffee-Runde“ zu gestalten, sich über Schul(form)grenzen auszutauschen und nur bei gravierenden Problemen mit „Rat & Tat“ zur Seite zu stehen!
(Es sei ihnen verziehen, denn schließlich investierten auch die Lehrkräfte ihre Freizeit in diesen Workshop.)
Alles in allem war dieser „Lern-Samstag“ ein erfolgreicher Tag, der allen sehr geholfen hat und sicherlich dazu beigetragen hat, das Verständnis sowie die Verbindung zwischen Ana & Lina zu verstehen und auszubauen.
Am 28.03. 2009 wird erneut ein Treffen mit den Eschweiler Mathe-Leuten stattfinden… da geht´s um die Verbindung von Ana & Lysis.
Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!!
Und nicht zuletzt Dank an die anwesenden Lehrkräfte:
Frau Frenken, Frau Fußberger, Frau Gelderie, Frau Pollak, Herr Fehn, Herr Friedrich, Herr Großmann und Herr Kleifeld.